Stoßsicher

Wenn ein Schalter für raue Umgebungen vorgesehen ist, muss der Grad an Stoß- und Vibrationsresistenz berücksichtigt werden. Stoßfestigkeit von Schaltern beschreibt die Zuverlässigkeit und das Vermögen eines Schalters, den elektrischen Kontakt trotz starker Vibrationen oder Schläge aufrecht zu erhalten. Die Norm IEC 512-4c/4d definiert die Tests zur Bestimmung der Widerstandsfähigkeit von Schalter gegen starke Beschleunigung und starkes Abbremsen.

PRINZIPIEN

Zwei Punkte müssen evaluiert werden, um den richtigen Schalter zu wählen: Kontaktdruck: je höher dieser ist umso höher ist der Widerstandswert. Gewicht des Schalters: leicht gebaute Mechanismen haben einen bessere Stoßfestigkeit da sie über eine geringere Trägheit verfügen.  Der « Snap-Action » Mechanismus verbindet zwei Eigenschaften. Es ist ein Schnellausschalter ohne einen Zwischenzustand und das Schalten selbst wird durch Verformung einer Feder oder eines bewegten Kontakt bei der Betätigung ermöglicht. Die Wahl eines « Snap-Action » Mechanismus erlaubt die Kombination eines hohen Kontaktdrucks mit einer normalen Betätigungskraft. Dies unterbindet das Risiko eines Kontaktschlusses ohne aktive Betätigung, auch bei starken Vibrationen oder Schlägen. Darüber hinaus, um sich leicht verformen zu können muss der Bewegliche Kontakt oder die Feder aus dünnen um leichtem Material bestehen, diese Eigenschaften allein machen es durch die geringe Trägheit schon Stoßresistent.

TESTS

Zwei Tests werden zur Verifikation der Konformität mit der Norm IEC 512-4c/4d durchgeführt.  Ein Vibrationstest auf einer vibrierenden Platte, die genaue Einstellungen zu Vibrationen in zwei oder drei Achsen zulässt.  Ein Stoßtest mit einem an zwei Säulen angebrachtem Gerät das den Fall des zu testenden Gerätes simuliert. Die Bremskraft, die dabei auf das Testgerät wirkt entspricht 50g.